Die allermeisten Menschen haben eine Farbvorliebe: sie fühlen sich zu warmen Tönen wie gebrannter Erde oder Kurkuma hingezogen oder tendieren zu frischen Farben wie Salbeigrün oder Himmelblau. Und natürlich greifen wir beim Einrichten und Dekorieren gern zu diesen Tönen. Was bei der Kleidung passt, kann bei der Einrichtung einseitig und langweilig werden.
In der Natur finden wir alle Farben, das Leben ist bunt. Grüne Wiesen und Bäume, Narzissen im Frühjahr, weiße Wolken, braune Erde. Das Rot des Sonnenuntergangs und des Feuers und das Blau des Himmels und des Meeres.
Deswegen wirkt es am natürlichsten, wenn sich alle Farben in unserem Heim widerspiegeln, aber nicht wie in der Villa Kunterbunt. Hier geht es um die richtige Balance: Warum nicht eine gemütliche Küche in warmen erdigen Farben und ein Schlafzimmer in beruhigenden Blau- Grüntönen? Einen Flur mit Schwarz-Weiß-Bildern und eine grüne Pflanze im sandfarbenen Wohnzimmer. Natürlich sollte nicht alles auseinanderfallen, eine gewisse Grundstimmung ist gut, die dann jeweils anders interpretiert wird. Hier mit türkisem Geschirr, dort mit ockerfarbener Bettwäsche oder einem meerblauen Teppich. Und auch Schwarz und dunkle Töne nicht vergessen, vielleicht bei Lampen oder Bilderrahmen.
Neulich sah ich einen Einrichtungsvorschlag nur in Weiß und creme, was beruhigend wirken sollte. Wir sind sicher von vielen Außenreizen überflutet und brauchen keine Knalleffekte in der Wohnung. Aber dann gleich Sanatorium?
Lassen sie sich beraten und finden sie die Farben, die wirklich perfekt zu ihnen und ihren Räumen passen, mit einer ganzheitlichen Wohnberatung.